Hintergrund zum Kurs:
Jede Schwangerschaft gestaltet sich anders – fühlt sich unterschiedlich an. Auch die äußeren Umstände tragen dazu bei. Was aber bei allen stattfindet, sind die körperlichen Veränderungen – der Bauch wächst durch die Reifung des ungeborenen Kindes – und auch der Hormonhaushalt stellt sich um. Nicht selten geht Übelkeit, ein niedriger Blutdruck, Eisen- und Energiemangel mit einher. Ursache dafür ist häufig der Blutkreislauf, der sich umstellt und dadurch ein Gefühl der Trägheit aufkommt.
Ich selber habe zwei völlig unterschiedliche Schwangerschaften erlebt – sowohl was die emotionale Verfassung als auch die körperlichen Grenzen betrifft. Was mir aber in beiden Schwangerschaften unglaublich gut getan hat, sind genau diese Bewegungen aus dem Yoga und QiGong. Da ich besonders in der zweiten Schwangerschaft zu kämpfen hatte, aber weiterhin meinen Unterricht gegeben habe, konnte ich den Zusammenhang zwischen meinem Wohlbefinden und den Übungen wahrnehmen. Vor dem Kurs war mir oft schleierhaft, wie ich die Stunde überstehen soll. Nachher ging es mir besser als vorher und ich habe beobachtet, wie sich meine Mobilität steigerte und ich mich in mir wohler fühlte.
Zudem konnte ich mich durch Meditationen auf die Geburten vorbereiten und meine Kräfte wahrnehmen und fördern. Zwischendurch war unklar, ob meine Plazenta so sitzt, dass ich im Geburtshaus entbinden kann. Ich habe über mehrere Woche gedanklich an meinem Ziel gearbeitet, dass ich genau dort mein Kind entbinde, wo es richtig und gut ist. Genau das hat mir geholfen mit der Unsicherheit umgehen zu können.
Diese wertvollen Erfahrungen und Erkenntnisse möchte ich gern weitergeben und dadurch dazu beitragen, dass Schwangere für sich selbst herausfinden, welche Bewegungen, Gedanken, Gefühle und Körperhaltungen ihnen in dieser besonderen Zeit gut tun.